Muss man so etwas überhaupt ansprechen? Manche meinen: Ja! Unsere
Ellbogengesellschaft ist leider manchmal mit sich selbst so sehr
beschäftigt, dass viele die elementaren Höflichkeitsregeln außer acht
lassen und sich mehr den eigenen Bekannten und Freunden widmen, als dem
Gast. Das muss gar nicht aus Bösartigkeit oder mit Absicht geschehen!
Man ist nur gedankenlos, abgestumpft oder gleichgültig gegenüber anderen
geworden! Erst wenn man selbst einmal negative Erfahrungen gemacht hat
und als Gast nicht so behandelt wurde, wie man es erwartet, oder sich
das gewünscht hat, kann ein positives Umdenken stattfinden: "das mache
ich in Zukunft nicht so"; oder aber auch in das Gegenteil umschlagen:
"Rache"! Letzteres ist zu verurteilen. Sehen Sie es positiv und lernen
Sie daraus, wie man es nicht macht!
Übertriebene oder falsche Freundlichkeit ist genau so falsch wie
ignorieren des Gastes. Bleiben Sie natürlich und schenken Sie dem Gast
freundliche Aufmerksamkeit und Respekt - mehr nicht! Eine übertriebene
Fassade verdeckt oft andere Unzulänglichkeiten einer Person oder des
Klubs. Bei Sympathie kann sich natürlich eine sehr freundliche, lockere
und zugeneigte Atmosphäre entwickeln, was nur noch positiver zu bewerten
ist. Das muss nicht sein , kann aber sein, soll aber nicht zwanghaft
forciert werden.
Der Gast soll sich willkommen fühlen und nicht den Eindruck bekommen,
ein Störfaktor zu sein. Es ist aber auch nicht so, dass der Gastgeber
immer den 'Schwarzen Peter' hat! Auch der Gast macht Fehler und darf
sich daher nicht wundern, wenn man sich von ihm distanziert.
Man wird
besucht
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Die Tür geht
auf
- der Gast
kommt herein! Das kann ein(e) Tänzer(in) eines anderen
Klubs sein, der/die mittanzen will, ein(e) Verwandte(r)
/ Bekannte(r) eines Klubmitglieds zum zuschauen, oder
irgend jemand Andere(r) sein. Wenn Sie sich die
folgenden Verhaltensregeln zu eigen machen, werden Sie
und Ihr Klub 'im besten Licht' dastehen!
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shake hands -
muss
sein! Stürzen Sie sich nicht gleich auf den Gast! Warten
Sie, bis Sie an der Reihe sind! Wenn niemand den Anfang
macht, dann dürfen Sie aber der Erste sein, um ein gutes
Beispiel zu geben.
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tanze mit dem
Gast - soll selbstverständlich sein!
Wenn der Gast
ein(e) Tänzer(in) ist, soll er/sie selbstverständlich in
den Tanzgenuss kommen. Es bedarf keiner übertriebenen
Aufforderung oder gar ein Nötigen. Meist tanzen die
Gäste gern und ausgiebig mit. Dazu sind sie ja gekommen!
Blocken Sie die Gäste nicht aus, auch nicht aus dem
"ersten Square", der sich in manchen Klubs als "set
square"
etabliert hat - zzzzz! Gastpärchen tanzen
gerne zusammen, trennen Sie sie nicht mit Gewalt;
besonders nicht bei Amerikanern; sie sind das nicht
gewohnt und finden es gar aggressiv. Zeigen Sie
Fingerspitzengefühl und drängen Sie sich auch nicht auf!
Leihen Sie mal Ihre(n) Partner(in) für einen Tip
aus, damit der Gast zum tanzen kommt, wenn sich dazu
nicht genug singles finden. Reihum getan, ist das
auf mehrere Schultern verteilt. |
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sprich mit dem
Gast - kann sein!
Der Gast soll natürlich auch unterhalten werden. Das
muss nicht immer die Vorstandschaft machen, das können
und dürfen Sie als Klubmitglied auch tun! Oft hat der
Gast aber schon Bekannte gefunden oder gesucht, die sich
um ihn kümmern. Dann drängen Sie sich nicht dazwischen!
Wenn nicht, bzw. wenn sich niemand sonst zu einem
Gespräch bequemt, machen Sie doch den ersten Schritt!
Haben Sie Startschwierigkeiten oder sind Sie schüchtern?
Beginnen Sie mit einfachen Fragen wie: "wo kommst Du her
- wie lange bist Du gefahren - hast Du uns gleich
gefunden - wie lange tanzt Du schon - wer callt bei Dir
im Klub - kennst Du den/die...-" usw. Wenn man das öfter
macht, wird man auch selbst zugänglicher werden, und man
legt nach und nach die Hemmungen zu einem ersten Kontakt
ab. Darin kann man gar Routine entwickeln! Aber
quatschen Sie den Besucher auch nicht zu! |
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sei freundlich
zum Gast - soll natürlich sein!
Oft genügt
schon ein freundliches Lächeln oder Winken, um das Eis
zu brechen. Die Freundlichkeit darf sich auch auf die
afterparty ausdehnen! Wenn sich nicht schon jemand
um den Gast kümmert, lassen Sie den Gast nicht allein an
einem Tisch sitzen, sondern setzen Sie sich dazu und
beginnen w.o. ein Gespräch. Hier werden manchmal gar
neue Freundschaften geschlossen und man sieht sich dann
gern wieder wie so oft gesagt: "see you in a
square". |
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Gästebuch auslegen
- ist normal! Nahezu jeder Klub legt ein Gästebuch aus,
in das sich die Gäste eintragen können. Die Gäste werden
das selbständig machen, wenn es nahe der Tür ausgelegt
ist und auch ein Schreibgerät dazugelegt ist. Manche
muss man auch dazu auffordern. Gast ist jeder, der nicht
zum Klub gehört; ob Tänzer oder nicht. |
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friendship
book
unterschreiben - muss sein - wenn es gewünscht wird.
In der Regel
legen die Gäste ihr friendship book zur
Unterschrift neben das Gästebuch, nachdem Sie sich darin
eingetragen haben. Im Laufe des Abends füllt ein
Vorstandsmitglied oder der Caller dieses Heftchen aus.
Achtung: das friendship book ist kein Muss oder
ein Ausweis! Es ist eine freiwillige Angelegenheit und
dient lediglich als Nachweis des Besuchs zum Erlangen
des friendship badge. Es gibt keinen Grund, eine
Unterschrift zu verweigern! |
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Gästedangle -
darf sein - muss aber nicht sein!
Wenn ein Klub
über ein Gästedangle verfügt und dies auch noch
kostenlos abgibt, ist dem nichts entgegenzusetzen. Wenn
ein Klub kein Gästedangle hat, oder dies
verkauft: auch gut! Es ist eine freiwillige Abgabe und
der Gast hat kein Anrecht darauf! Schön für den Gast,
wenn auch gleich ein Ring zum Befestigen angebracht ist.
Siehe hierzu auch den Beitrag über
dangles. |
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offizielle
Begrüßung - muss sein!
Das ist Aufgabe der Vorstandschaft über das Mikrofon. Im
Zuge der normalen Ansagen werden die Gäste mit Namen und
Herkunft genannt. Schön, wenn dies gleich am Anfang der
Ansagen geschieht und nicht als Nebensächlichkeit
abgetan wird; ist aber kein eklatanter Fehler. Die
offizielle Begrüßung wird nicht am Anfang des Tanzabends
erfolgen, sondern gegen Mitte, um den Gästen Gelegenheit
zu geben, sich in das Gästebuch einzutragen. Außerdem
können noch andere Gäste im Laufe der Zeit eintrudeln,
die den Tanzplatz nicht gleich gefunden haben.
Ansager: bitte lest die
Gästeliste vorher durch, um die Schrift zu entziffern
und die Begrüßung reibungslos und nicht stotternd
vorzutragen. Wenn Sie nicht wissen, wie der Name oder
der Klubname auszusprechen ist, fragen Sie den
Betreffenden vorher! Viele Gäste eines besuchenden Klubs
können mit Namen / Vornamen zusammengefasst werden.
Anschließender Beifall ist selbstverständlich. |
 |
Banner / Plaque
bereitstellen - muss sein, wenn dies vom Gast
angekündigt ist! Es ist ziemlich peinlich, wenn man das
vergessen hat, vorausgesetzt, dass der Besuch vom Gast
angekündigt wurde. Wenn nicht, ist dieser selber schuld!
Das Wappen oder die Mini-Fahne wird in der Regel während
der Ansagen überreicht; ob zurückerobert oder
'gestohlen'. Bei zwei Gästesquares eines Klubs kann
beides geschehen! Fragen Sie vorher bei der
Kontaktaufnahme, ob dies zutreffen kann und stellen Sie
Entsprechendes zur Verfügung. Natürlich wurde das
zurückeroberte Gäste-Banner sorgsam aufbewahrt! |
 |
Caller zu Gast:
Wenn
ein Caller zu Gast ist, wird er meist schon vom
Klubcaller oder von der Vorstandschaft betreut. Nicht,
dass er/sie etwas Besonderes wäre, sondern weil man sich
meist schon kennt, kennen lernen will und sich
gegenseitig 'beschnuppern' will. Auch tauscht man immer
gerne Erfahrung und 'Klatsch' aus. Als Tänzer dürfen Sie
hier etwas zurückhaltender, aber trotzdem natürlich und
freundlich sein. Sie brauchen keinen übertriebenen
Respekt zeigen! Er/sie kocht auch nur mit Wasser und
tanzt wahrscheinlich schlechter als Sie! Seien Sie auf
keinen Fall aufdringlich und 'schmeißen' Sie sich nicht
an ihn/sie ran, um seine/ihre Aufmerksamkeit zu
erlangen! Das ist kein Gott - auch wenn er/sie einen
großen Bekanntheitsgrad erlangt haben sollte. Das ist
ein normaler Mensch wie Du und Ich! Wenn der Gastcaller
zu einem Tip eingeladen wurde: spenden Sie danach
Beifall! Egal wie gut oder schlecht es war!
|

als
Gast
Man hat vor, einen Klub allein
oder mit Freunden zu besuchen. Um keine Enttäuschung zu erleben, an
denen der besuchte Klub keine Schuld trägt, müssen oder sollen Sie sich
auch an einige Regeln halten:
Besuch planen:
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nehmen Sie
Kontakt mit dem zu besuchenden Klub auf. Kontaktadressen
und Telefonnummern finden sie im EAASDC Bulletin, das
jeder Klub besitzt, oder hier über das Internet in der
EAASDC Website siehe
Links. Klären Sie folgendes:
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 |
findet
der Klubabend
an besagtem Datum überhaupt statt? Es kann ja sein, dass
Jahreshauptversammlung ist, oder der Klub aus irgend
einem Grund den Abend ausfallen lässt. So spart man sich
eine nutzlose Anfahrt. Geben Sie dem Klub keine Schuld!
Das ist Ihr Versäumnis!
|
 |
wann beginnt der
Klubabend im gewünschten Niveau. Es kann sein, dass
vorher noch der Kurs stattfindet, PLUS oder Round Dance
getanzt wird und sich dadurch die sonst übliche
Anfangszeit verschoben hat.
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 |
wo tanzt der
Klub. Lassen Sie es sich beschreiben, wenn Sie es noch
nicht wissen sollten. Vielleicht hat sich auch der
Tanzplatz vom letzten Mal oder kurzfristig geändert.
Stellen Sie auf alle Fälle die Frage: "tanzt Ihr noch in
......". Für was gibt das Internet? Lagepläne sind meist
bei der Kontaktperson oder in der Webseite des Klubs
vorhanden und können so abgerufen werden.
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 |
wie kommen Sie
hin? Sagen Sie der Kontaktperson, mit welchem
Verkehrsmittel sie anzureisen gedenken. Vielleicht
brauchen Sie auch eine Mitfahrgelegenheit oder Sie
werden vom Bahnhof abgeholt! Das muss nicht, kann aber
sein, wenn xy sowieso an der Station vorbeifährt.
|
 |
was müssen Sie
beachten, d.h. welche Regeln hat der zu besuchende Klub
erstellt. Es kann z.B. sein, dass die Schuhe gewechselt
werden müssen (z.B wegen Turnhallenboden o.ä.). Sie
wollen doch nicht in Socken tanzen? Tanzt der Klub in
oder ohne Square Dance Kleidung?
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 |
wenn Sie vorhaben,
mit mehreren Freunden des eigenen Klubs aufzukreuzen, um
das Banner zu stehlen, oder Ihr eigenes wieder
auszulösen, sagen Sie dies unbedingt der Kontaktperson!
Es ist dann zwar keine Überraschung mehr, aber somit
stellen Sie sicher, dass Sie entweder Ihr Banner
wieder bekommen, oder das Banner des zu
besuchenden Klubs 'mitgehen lassen' dürfen. Sie können
nicht erwarten, dass diese Trophäen monatelang in
irgendeinem Kofferraum immer mitgeführt werden, weil sie
'vielleicht' ausgelöst werden. Wenn Sie das nicht
anmelden, sind Sie selbst schuld, wenn nichts
dergleichen bereitgestellt wird.
|
 |
wenn Sie eine
Übernachtungsmöglichkeit brauchen, klopfen Sie leise und
diplomatisch an! Es kann sein, dass man Ihnen eine
anbietet oder vermittelt. Einen Anspruch haben Sie auf
keinen Fall!
|
 |
wenn Sie einen
Besuch angekündigt haben, und dies aus irgendeinem Grund
nicht realisieren können, rufen Sie wieder an und sagen
Sie ab! Besonders, wenn Sie einen Treffpunkt ausgemacht
haben! Es ist kein Problem, sich selbst wieder
auszuladen, aber der Gastgeber möchte das schon wissen,
um nicht umsonst besondere Vorkehrungen getroffen zu
haben (Banner bereitstellen etc.).
|
Eintreffen
als Gast:
Sie erscheinen möglichst pünktlich
zum Klubabend, was aber oft danebengeht, weil Sie die Örtlichkeiten oder
den Verkehr unterschätzt haben. Das ist aber kein Problem, weil das
jedem passiert! Sie dürfen das aber entschuldigend ansprechen! Dann
sollten Sie folgendes tun:
 |
Sie werden begrüßt
werden. Wenn nicht, machen Sie selbst den Anfang und
stellen sich vor. Warten Sie nicht darauf, ob, dass und
wie man Sie begrüßt. Sie sind Square Dancer und brauchen
keinen offiziellen Gastgeber, der Sie einführt und
vorstellt! Sie gehören der Gemeinschaft automatisch an
und haben das Recht zu kommen und am Tanz teilzunehmen,
vorausgesetzt Sie respektieren die Regeln des Klubs und
beherrschen das angesetzte Niveau. Wenn Sie selbst die
Initiative ergreifen, werden Sie auch sofort Kontakt
finden.
|
 |
Hier in
Deutschland zahlen Sie überwiegend bei Besuch keinen
Eintritt bei Besuch eines Klubs. Das kann sich aber
vielleicht in der Zukunft ändern. Wenn Sie nichts zu
zahlen brauchen, ist das ein geschenkter Abend und dann
gilt der Spruch: "einem geschenkten Gaul schaut man
nicht ins Maul"! Nehmen Sie den Abend so wie er abläuft
und mäkeln Sie nicht daran herum! Es kostet Sie nichts!
Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie in einigen Gegenden
der USA Eintritt zahlen müssen: diese Klubs finanzieren
sich aus den Beiträgen der Gäste!
|
 |
Sie tragen sich
in das Gästebuch mit Namen und Klub ein. Vielleicht
haben Sie auch einen Aufkleber Ihres Klubs dabei! Kleben
Sie ihn dazu, damit das Buch farbiger wird! Legen Sie,
wenn Sie wollen und es besitzen, Ihr friendship book
dazu und holen Sie es selbständig wieder ab, außer
es wird Ihnen offiziell wieder bei den Ansagen
überreicht.
|
 |
Falls
erforderlich, wechseln Sie die Schuhe und ziehen Sie
sich Square Dance-like um. Fragen Sie nach der
Möglichkeit, wo man sich umziehen kann. Befestigen Sie
Ihr Klubbadge in Brusthöhe an Ihrer Kleidung, damit man
es ohne Schwierigkeit lesen kann!
|
Verhalten
als Gast:
 |
Sie gehören zur
Familie der Square Dancer! Zeigen Sie keine Scheu; dazu
liegt gar kein Grund vor!
Kritisieren Sie
keinesfalls
den Klub, dessen Regeln oder Gepflogenheiten. Auch den
Caller soll man in Ruhe sein Werk vollziehen lassen und
nicht kritisieren!
| |
 |
tanzen Sie! -
Dazu sind Sie doch gekommen! Seien Sie kein
'Mauerblümchen' oder mimosenhaft. Warten Sie auf keine
Aufforderung. Schlagen Sie auch keine Aufforderung aus!
Ergreifen Sie die Initiative. Sie werden wahrscheinlich
mehr tanzen (müssen), als im eigenen Klub! Aber: drängen
Sie sich auch nicht auf und beschlagnahmen Sie auf
keinen Fall ohne Zustimmung den/die Partner/in eines
offensichtlichen Paares, das immer zusammen tanzt. Schon
gar nicht in USA! Das wird dort als sehr schlechtes
Benehmen gewertet!
|
 |
lächeln Sie! - Auch wenn es innerlich nicht
so aussieht und man vielleicht enttäuscht ist. Zeigen
Sie es nicht!
|
 |
seien Sie ehrlich! - Bekennen Sie sich dazu,
wenn Sie noch Anfänger sind oder wenn Sie noch nicht so
geübt sein sollten. Man wird dann verstärkt auf Sie
achten und Ihnen den Anfängerbonus zugestehen. Wenn Sie
es aber können, oder besser können als die Gastgeber:
psssst! Seien Sie froh darüber und sagen Sie nichts!
Seien Sie bescheiden! Man merkt es ohnehin an Ihrer
Souveränität. Sie müssen damit nicht auch noch angeben!
Sagen Sie es, wenn es Ihnen gefällt, aber sagen Sie
nichts, wenn es Ihnen nicht gefällt!
|
 |
seien Sie aufgeschlossen! - Unterhalten Sie
sich ungezwungen über dies und das und beantworten Sie
die an Sie gerichteten Fragen wie Sie es für richtig
halten. Machen Sie aber auf keinen Fall Ihren eigenen
Klub schlecht! Vertreten Sie diesen würdig und stehen
Sie dazu. Das ist sehr schlechter Stil und Sie schaden
nur sich selbst!
|
 |
passen Sie sich an! - Der Klub hat seine
Regeln und
Sie haben nicht das Recht, daran irgend
etwas auszusetzen! Wenn z.B. in den Pausen Round
Dance oder Line Dance getanzt wird, wissen Sie das doch
vorher! Dann erwarten Sie nicht, dass man wegen Ihnen
das Abendprogramm ändert! Wenn eine längere Pause
eintritt, z.B. wegen einer Geburtstagsfeier, potluck
dinner, etc.,
dann zucken Sie mit keiner Wimper,
sondern machen mit!
|
 |
bedanken Sie sich! - Was kostet das? Nichts!
Macht aber einen guten Eindruck! Bedanken Sie sich für
die Gastfreundschaft, den netten Abend und/oder für das
Gästedangle.
Fordern Sie auf keinen Fall ein Gästedangle! Es
ist eine freiwillige Gabe und Sie haben kein Anrecht
darauf! Pech, wenn es keines gibt!
|
 |
Wenn Sie vom
Caller ein Autogramm / Unterschrift für Ihr Century
book wollen, stören Sie Ihn nicht in der
Konzentrationsphase. Warten Sie einen günstigen
Augenblick in den Pausen ab. Drängen Sie sich beim
Caller nicht mit Wichtiggetue und endlosem Gerede auf.
Er hat vielleicht gerade andere Sorgen! Warten Sie, bis
er Zeit hat und auf Sie zukommt! Das kann bis zur
afterparty dauern! |
 |
Sie
sollten ein Minimum an Tanzkönnen mitbringen, um
wenigstens die SA = standard applications im
angesetzten Niveau meistern zu können. |
 |
Wenn Sie das
übliche Einstiegsniveau
Mainstream nicht abgeschlossen haben,
Ihnen Figuren auch aus der Standardposition nicht, oder
nicht mehr, bekannt sind, oder wenn Sie noch nicht
graduiert sind, haben Sie in einem
fremden Klub nichts verloren! Auch wenn der Klub
ein höheres Niveau / Programm tanzt, als Ihre Kenntnisse
es zulassen, sind Sie fehl am Platz! Sie werden es nur
einmal versuchen - dann tanzt nie wieder jemand mit
Ihnen! |
 |
Leider muss
auch das angesprochen werden: achten Sie auf Ihre
Hygiene. Benutzen Sie vorher ausgiebig Seife,
Haarwaschmittel, Zahnbürste und Deodorant! Wer tanzt
gern mit einem Ferkel? Auch Alkohol und Knoblauch sind
keine förderlichen Kontaktmittel. |
Caller als Gast
Sie müssen es nicht sagen! Man
kennt Sie oder liest es auf Ihrem shingle. Seien Sie vorbereitet,
dass man Sie bittet, einen Gast-Tip zu callen!
Aber: Sie haben keinen Anspruch darauf! Es sind vielleicht noch
mehr Caller zu Gast und der Klubcaller wird entscheiden, ob er dann
überhaupt einen Gast-Tip vergeben will. Er wird niemand bevorzugen oder
benachteiligen wollen. So kann seine Entscheidung sein:
keiner! Vielleicht sind Sie auch noch zu
"grün", um in einem fremden Klub zu callen. Sehr schlechter Stil ist es,
wenn ein Gastcaller offen seinen Tonträger zeigt oder seine
Bereitwilligkeit verkündet! Wenn Sie zu einem Gast-Tip eingeladen
werden, beherzigen Sie bitte folgendes:
 |
Sie haben doch
sicher ein eigenes Mikrofon! In der heutigen Zeit ist
Hygiene ein Muss! Wer will schon die Spucke oder den
Raucheratem mit Fremden teilen! Von der
Ansteckungsgefahr diverser Krankheiten ganz zu
schweigen! Es könnte sein, dass das Angebot des Gast-Tips
wieder zurückgenommen wird, wenn man kein eigenes
Mikrofon hat. Oder man muss sich mit der miserablen
Qualität eines alten, ausgedienten, ekligen
Gast-Mikrofons zufrieden geben - brrrr!
|
 |
halten Sie sich an
die Anweisungen, um die Sie der Klubcaller bittet, z.B.
Zeitlimit, oder limitiertes Niveau für frisch graduierte
Tänzer. Überfahren Sie nicht die Tänzer mit
extravaganten Choreographien! Die Tänzer sind Ihre Art
zu callen nicht gewöhnt und könnten überfordert werden!
Es könnte sein, dass Sie bei Nichtbeachten nie wieder
einen Gast-Tip bekommen werden. Oder es geschieht noch
schlimmeres.......bis zum "Stecker ziehen"!
|
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zeigen Sie nicht
Ihr wahres Können - deuten Sie es nur an! callen Sie
knapp, kurz, flüssig, attraktiv und tanzbar!
KISS = keep it simple Stupid!
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 |
halten Sie Ihren
Gast-Tip angemessen kurz. Der Abend gehört nicht Ihnen!
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